fulfillment > expectation = happiness.
Im Grunde ist alles so einfach. Mit dieser Glücksformel hat mich eine Freundin als Fazit ihrer mehrwöchigen Reise durch Buthan per email beschenkt. Danke, Birgit!
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Ich hatte das Glück, in diesem Jahr wunderschöne Sommermonate zu erleben. Ich hatte Zeit für Reisen und Zeit für viele bereichernde und inspirierende Begegnungen mit vertrauten und neuen Menschen. Und ich durfte mich wieder an das erinnern, was wirklich glücklich macht: Erlebnisse.
Erlebnisse haben für mich immer mit Verbindung zu tun. Verbindung mit Menschen, Verbindung mit Dingen, die man gerne tut. Erlebnisse haben mit Grenzwandern, Aufbruch, Reise und Lebendigkeit zu tun. Sie kicken uns raus aus der Komfortzone und lassen uns das Leben wieder tiefer spüren. Erlebnisse sind teilbar aber nicht vergleichbar, weil sie immer nur subjektiv erfahren werden. Freudige Erlebnisse werden in der Erinnerung oft noch schöner und sie können lange Quelle von Inspiration sein, die man immer wieder aufsuchen kann. Erlebnisse sind wie frischer Wind, der den Staub auf dem traulich (Ein-)Gewohnten wegfegt. Erlebnisse bringen uns uns selbst wieder näher. Es macht glücklicher in Erlebnisse zu investieren. Investitionen in materielle Dinge mag unseren Hunger nach Besitz und Bequemlichkeit stillen. Die darunterliegende scheinbare Aufwertung unseres Selbst lässt uns jedoch meist unbewusst nur immer weiter in Konsumkategorien denken. Und dabei lenken wir uns nur ab von dem, was wir uns eigentlich wünschen: das Stillen unserer Bedürfnisse nach Verbindung, Gestaltung, Lebendigkeit und Wachstum. Ja, es macht so viel glücklicher in verbindenden Erlebniserfahrungen zu denken als in trennenden, vergleichenden Besitzstatuskategorien! Manchmal werde ich gefragt, warum ich in meiner Arbeit als Coach so oft von Seele spreche. Von Seele wird in religiösen, spirituellen und esoterischen Kontexten gesprochen - aber im Coaching?
Was meinen Sie damit? Hab ich keine Vorstellung. Ist mir zu schwammig, zu esoterisch - ich brauche pragmatische Ratschläge, wie ich dieses oder jenes Problem in den Griff bekomme... Solche oder ähnliche Sätze höre ich zuweilen. Und genau das ist Coaching nicht. Coaching bietet keine ausgeklügelten Rezeptlösungen an. Im Coaching gibt es es keine Ratschlagpatente. Coaching ist für den Klienten individuelle im Moment erfahrene Herzensbildung - es geht darum, sich ein Bild von der Form seines Herzens zu machen. Darin liegt der Schlüssel zu einer nachhaltigen Lösung. Ganz gleich, wie das Thema oder die Frage lautet. Und ich spanne den Bogen weiter: Abgesehen davon, dass wir meiner Auffassung nach ein wenig mehr Alltagsspiritualität in unserem Leben durchaus gebrauchen könnten, finde ich es manchmal seltsam, dass wir mit Dingen, die in unserem menschlichen Dasein im Grunde eine universell zentrale Rolle spielen und nach denen wir uns auch sehnen, oft ignorant gegenüberstehen, diese sogar - manchmal fast verächtlich - vernachlässigen. Wenn wir von Seele sprechen, oder von Liebe, oder von Herz - diese unfassbaren Größen spalten wir ab und verorten sie in das Séparée unseres Privatlebens. Seele, Liebe, Herz bringen wir in unserem Leistungsstreben und im Miteinander in beruflichen Kontexten nicht wirklich in Verbindung. Da zählen Leistung und Ergebnisse. Ich frage mich manchmal, warum viele Führungskräfte und Manager dem wichtigsten Faktor, der diese Ergebnisse bringen soll, nicht genügend Beachtung schenken: dem Menschen Mitarbeiter. Auch heute noch wird in vielen Firmen soziale Kompetenz häufiger als Begriff verwendet, als dass sie gelebt wird. In meinem Verständnis ist in einer modernen Gesellschaft soziale Kompetenz die Schlüsselqualifikation für das Führen von Mitarbeitern. Mitarbeiter sind längst keine Befehlsempfänger mehr, die weitgehend routinemäßige Abläufe abarbeiten. Noch leben sie dafür, ihre Arbeitskraft ein Leben lang einem Betrieb zur Verfügung zu stellen. Sie haben individuelle Lebensläufe, streben nach persönlicher Entwicklung, gehen aktiv einem Hobby bzw. einer oder mehreren Leidenschaften in unterschiedlichen Interessensgebieten nach. Solche Mitarbeiter wollen richtig geführt werden, das heißt, sie wollen motiviert werden. Sie wollen einen Sinn in ihrem Tun finden und diesen Sinn auch erleben. Nur motivierte Mitarbeiter, die ihren individuellen Potenzialen nach richtig eingesetzt sind, die ihre Arbeit nicht nur als Job sehen, sondern begeistert sind, bringen Leistung. Aus der Seele kommt die Begeisterung, mit der wir etwas tun. Liebe ist die Hingabe zum Tun. Herz ist die Verbindung zu dem, was wir über unser Tun (er-)schaffen. Ich spreche in diesem Zusammenhang vom Höchstleistungs-Torus. Wenn wir mit Hingabe und Begeisterung bei einer Sache sind, können wir uns mit dem Ergebnis verbinden, das erzeugt weitere Begeisterung und Hingabe und so fort. Modernes Führen geschieht über Vorleben und Motivieren, nicht über Direktiven und Sanktionen. Begeisterung, Hingabe und Verbindung sind Schlüsselworte für richtiges Führen. Und was, wenn ein Manager oder eine Führungskraft dies nicht vorleben kann, weil sie selbst - ich verwende diese Metapher nur zu gerne - die Form ihres Herzens nicht kennen? Und ich finde es schade, dass so viele Menschen einer beruflichen Tätigkeit nachgehen (müssen), die sie lediglich als Job oder Broterwerb ansehen, d. h. sie verbinden sich nicht mit dem, was sie tun. Dabei verbringen sie doch täglich 8 Std.+ bei der Arbeit! Auch sie kennen die Form ihres Herzens nicht, oder wenig oder verleugnen sie. Stellen wir existentielle Zwänge mal nach hinten: was würden Sie anstelle lieber tun, mit was fühlen Sie sich verbunden, was tun Sie mit Begeisterung und Hingabe? Um den Bogen wirklich weit zu ziehen: ich finde, Human Ressources Abteilungen, sollten zu Human Potential Abteilungen umfunktioniert werden, die darauf angelegt sind, anstatt Ressourcen lediglich (aus-)zu nutzen, Potenzial zu fördern! Der letzte Schritt der Vernunft ist, anzuerkennen, dass unendlich viel über sie hinausgeht. Dieses Zitat stammt von Blaise Pascal, dem französischen Mathematiker und Philosophen. Wie ich finde, ein überaus weiser und treffend öffnender Satz des Natur- und Geisteswissenschaftlers. Ich habe mich vor kurzem aus aktuellem Anlass einer Coaching-Sitzung erneut näher mit dem Thema Respekt und Wertschätzung beschäftigt.
Manchmal ist uns nicht bewusst, woher das nagende Gefühl in der Magengegend kommt, die Empfindung von Missgestimmtheit, eine Art Leere, die sich plötzlich einstellt, eine dumpfe Verzagtheit, die aufs Gemüt drückt, welche die Lebensfreude dimmt. Wenn wir einen groben Scan über unser Leben vornehmen, kommen wir oft zu dem Ergebnis: eigentlich passt ja alles, ist sicher nur eine vorübergehende Verstimmtheit. Und belassen es dabei. Doch wenn wir tiefer gehen - und uns wirklich trauen, näher hinzuschauen - wird uns vor Augen geführt, dass wir oftmals nicht achtsam mit uns umgehen. Dass wir in privaten oder beruflichen Beziehungen Überschreitungen gegen unsere eigenen Werte, Überzeugungen, Einstellungen und Vorlieben zugelassen, fehlende Wertschätzung, Respektlosigkeiten toleriert haben - auf Kosten unserer Energiebalance. Dann benötigen wir Anker, die uns daran erinnern, achtsamer mit uns umzugehen. Anker, die wieder manifestieren, was uns abhanden kam. Als Anker dienen Sätze, die wie eine Offenbarung wirken können. Sie haben die Macht, wieder mehr Glück und Erfüllung in unser Leben zu bringen. Wenn wir uns dazu entscheiden. Einer dieser Sätze lautet: Bleibe nur dort, wo du geschätzt wirst. Diese Worte drücken eine einfache Prämisse aus. Eine Regel, die oft schwierig einzuhalten ist. Die Herausforderung ist eine dreifache: 1. Die Fähigkeit, Geringschätzung - die keinesfalls immer offensichtlich ist - zu erkennen. 2. Die Ehrlichkeit sich einzugestehen, wo Geringschätzung stattfindet und diese zu thematisieren. 3. Den Mut aufzubringen, Beziehungen, in denen Geringschätzung anhaltend stattfindet, zu verlassen. Bleibe nur dort, wo du geschätzt wirst. Geringschätzung wird weniger über das ausgedrückt, was uns angetan wird, sondern häufiger über das, was unterlassen oder uns vorenthalten wird. Offensichtlich geringschätzende Verhaltensweisen in privaten und beruflichen Beziehungen sind leicht zu erkennen. Wir kehren Situationen und Menschen meist schnell den Rücken, wenn wir beleidigt, beschimpft, schikaniert, eingeschüchtert, missachtet oder grob ausgenutzt werden. Weit häufiger der Fall jedoch sind geringschätzende Verhaltensweisen auf subtiler Ebene, wenn wir unterschätzt, manipuliert, herabgesetzt werden, uns Unterstützung, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Zuwendung versagt bleibt oder wenn uns Anerkennung und Lob vorenthalten werden. Geringschätzung zeigt sich auch in nachlässiger Kommunikation und nicht eingehaltenen Versprechungen, wenn wir angefüttert werden, mit der Aussicht auf ein Fest, das nie kommt. Bleibe nur dort, wo du geschätzt wirst. Arbeit zu haben, bedeutet nicht, geschätzt zu werden. In einer Beziehung zu sein, bedeutet nicht, geschätzt zu werden. Finanziell unterstützt zu werden, bedeutet nicht, geschätzt zu werden. Sex zu haben, bedeutet nicht, geschätzt zu werden. Gesagt zu bekommen, du bist schön, bedeutet nicht, geschätzt zu werden. Auf ein Podest gestellt zu werden, bedeutet nicht, geschätzt zu werden. Gemocht zu werden für das, was man gibt, bedeutet nicht, geschätzt zu werden. Gesagt zu bekommen, dass man geliebt wird, bedeutet nicht, geschätzt zu werden. Bleibe nur dort, wo du geschätzt wirst. Wenn wir aufmerksam gegenüber uns sind und nach Innen hören, wissen wir oft genau, wo wir geschätzt werden und wo nicht. Wo wir uns erschöpft, herabgesetzt, entmutigt fühlen, werden wir nicht geschätzt. Wo wir uns bereichert, bestärkt und ermutigt fühlen, werden wir geschätzt. Wo wir uns nicht gesehen und als Objekt fühlen, werden wir nicht geschätzt. Wo wir uns gesehen und gewürdigt fühlen als die, die wir sind, werden wir geschätzt. Wo unser Einsatz unsichtbar, unerwähnt und unbelohnt bleibt, werden wir nicht geschätzt. Wo unser Einsatz anerkannt, gelobt und belohnt wird, werden wir geschätzt. Wo Zugewandtheit nur eine leere Worthülse bleibt, werden wir nicht geschätzt. Wo Taten im Einklang mit Worten der Zugewandtheit stehen, werden wir geschätzt. Unser Gefühl von Selbstwert ist nicht von der Einschätzung der anderen abhängig. Wir sind alle würdig, so wie wir sind. Aber unsere Gefühle von Glück und Erfüllung gründen auf dem Wissen, sowohl auf kognitiver sowie tief emotionaler Ebene, dass unser Leben einen Wert für andere Menschen hat. Dass es einen Unterschied für sie macht, ob wir da sind oder nicht. Geringschätzende Verhaltensweisen entziehen uns Energie in hohem Ausmaß. Wir müssen daher unseren Blick immer wieder schärfen und darauf achten, wenn unsere Energiebalance innerhalb einer Beziehung verloren geht. Wir müssen uns immer wieder absolut ehrlich fragen, wo wir in unseren Beziehungen nicht die nötige Wertschätzung erfahren. Doch wir müssen auch genau hinschauen: Erwartungen, die enttäuscht werden, resultieren nicht zwangsläufig aus geringschätzenden Verhaltensweisen des Gegenübers. Das differenzierte Hinschauen ist herausfordernd, weil der Blick oft verstellt ist, wenn wir in der Situation sind. Alle Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens machen, speichern wir ab, sie prägen uns und formen unser Selbstbild - die Vorstellung, die wir von uns selbst haben. Dabei sind es die negativen Erfahrungen, die uns am deutlichsten prägen. Situationen, in denen wir uns unwürdig und unwert gefühlt haben, tragen zu unserem negativen Selbstbild bei. Unser Selbstbild steuert unser Denken, Fühlen und Verhalten. Das Tolerieren geringschätzender Verhaltensweisen in privaten und beruflichen Kontexten (auch in der Beziehung zu uns selbst!), höhlt uns aus und deformiert unsere Persönlichkeit. Das wirkt sich auf unseren eigenen inneren Dialog aus, der wiederum unser negatives Selbstbild nährt. Ein Teufelskreis. Bleibe nur dort, wo du geschätzt wirst. Wenn wir in einer Beziehung verbleiben, in der wir wenig oder nicht geschätzt werden, sind wir nach einiger Zeit davon überzeugt, dass uns niemand jemals schätzen wird. Diese Überzeugung entspringt dann unserem Selbstbild. Dies macht es schwierig, diese Beziehung zu verlassen, weil wir denken, dass die Dinge nur noch schlimmer werden, und uns doch in einer Beziehung befinden die so gut ist, wie sie sein kann - und das Beste ist, was wir verdienen. Aus einer solchen Beziehung zu gehen, erfordert viel Bewusstheit darüber, dass unser negatives Selbstbild uns daran hindert voranzuschreiten. Wir benötigen Kraft und den Mut, das Risiko einzugehen, für eine Zeit lang alleine zu sein. Aber es lohnt sich - es ist ein Sprung in eine Zeit zum Wachsen und Reifen. Ein Sprung auf die Ebene der Möglichkeit, uns mehr Glück und Erfüllung in unser Leben zu holen. Auf dieser Ebene der Möglichkeit erwartet uns etwas Besseres! Es gibt Sätze
die heilen. Es gibt Tage leichter als Luft. Es gibt eine Stimme die ich erkenne. Noch bevor sie mich ruft. Ein schönes Gedicht von Klaus Merz. Es inspiriert mich jedes mal aufs Neue. Welche sind Ihre heilenden Sätze? Wie sind Tage, die Ihnen vorkommen, leichter als Luft? Welche Stimme erkennen Sie, noch bevor Sie sie hören? Wenn wir still werden und die Hetzen des Alltags für eine Weile hinter uns lassen können, lohnt es sich, sich selbst solche Fragen zu stellen - Inselfragen, die uns wieder für einen Moment zu uns selbst bringen. Eine Freundin fragte mich neulich, was ich damit meine, wenn ich sage, wir bräuchten mehr Frechheit vor dem Leben.
Ich meine damit schlicht, all unsere Emotionen und Gefühle (positive wie negative) ganz zu besitzen, was uns lebendig und authentisch macht, jedoch uns von ihnen nicht in Besitz nehmen zu lassen. Insbesondere dann nicht, wenn Sie uns aus unserer Kraft ziehen. Gegebenheiten sind keine Er-gebenheiten. Ich meine damit die Haltung, beispielsweise auf Nicklichkeiten des Alltags, die wir nicht ändern können, gelassen zu reagieren und frisch, frech, fröhlich, frei dagegen zu halten. Wir alle kennen das, wie griesgrämig und schlecht gelaunt wir werden können, wenn die Schlange an der Kasse besonders lang, der Stau besonders dicht, der Nachbar besonders laut, die Bahn nicht pünktlich ist, der Flieger ausfällt... oft gerade dann, wenn wir wichtige Dinge zu erledigen haben, der Termin drängt etc. - Simple Beispiele, die Liste kann endlos verlängert werden. Wenn wir uns ärgern, kommen wir schnell in eine Minussituation. Der Pegel unseres Energiereservoirs sinkt. Wir verlieren unsere Lockerheit und verkrampfen, kommen in eine Enge, die uns noch mehr verkrampfen lässt und uns die Balance nimmt. Oft nehmen wir Dinge die geschehen, auf die wir keinen Einfluss, über die wir keine Kontrolle haben, unnötig ernst - manchmal sogar persönlich. Wenn an einem Tag scheinbar alles gegen den Strich läuft, fluchen wir über die Verschwörung der Welt gegen uns. Aber wir sind nicht die Herrscher dieser Welt. Wohl aber sind wir Herrscher in unserem eigenen Leben und haben immer die Wahl zu entscheiden. Wenn Sie sich über eine alltägliche Situation ärgern, die Sie nicht ändern können, machen Sie doch mal das genaue Gegenteil von dem, was Sie in so einer Situation sonst machen würden! Ein Beispiel: Sie stehen im Stau. Dicht - es geht nur zäh voran. Sie sind eh schon knapp dran. Falls sich der Stau nicht augenblicklich in Luft auflöst, oder Sie nicht das Fahrzeug von 007 besitzen, werden Sie zu Ihrem wichtigen Termin nicht pünktlich kommen. Das ist so, und aller Ärger darüber wird Ihnen nichts nützen. Nun können Sie folgendes tun: Sie können sich die ganze Zeit darüber ärgern, bis Sie zu Ihrem Termin kommen. Sie werden missgelaunt, abgehetzt und unentspannt ankommen. Oder Sie tun dies: 1. Sie ärgern sich höchstens 15 Sekunden lang über die Situation, lassen ordentlich Dampf ab. 2. Wenn Sie sich nach 15 Sekunden immer noch ärgern, haben Sie sich dazu entschieden sich zu ärgern. (Ab dann gilt nur die Frage, ob Sie unentspannt, oder sehr unentspannt ankommen). 3. Oder Sie entscheiden sich dafür, Ihren Ärger nicht zu verlängern und sich der Entspannung hinzugeben. Eine Möglichkeit der Entspannungshingabe: Lächeltraining Ziehen Sie die Mundwinkel nach oben und lächeln Sie! Auch wenn Sie sich blöd vorkommen und Sie sich doch eigentlich lieber ärgern wollen (mit Bananenmund nach unten): halten Sie durch! Nach ein paar Minuten werden Sie merken, wie Sie sich entspannen! Wenn sich Ihre Gesichtsmuskeln zu einem Lächeln entspannen, gibt Ihr Körper Ihrem Gehirn die Botschaft, dass Sie entspannt sind! Hierzu gibt es eine einfache neurophysiologische Erklärung. Es ist unmöglich zu lächeln und sich dabei zu ärgern. Probieren Sie es aus! In verschiedenen Ärger-Situationen - ja, täglich! (Die Fortgeschrittenen-Variante in unserem Stau-Beispiel wäre: blicken Sie aus dem seitlichen Fenster und lächeln Sie Ihre Stau-Mitleider an). Manchmal sind es ganz einfache Dinge, die uns wieder etwas mehr in Balance bringen. Dazu braucht es oft nur einen Moment unserer bewussten Aufmerksamkeit. Das Lächeltraining ist ein Aufmerksamkeitsanker, der unserem Denkhirn, mit dem wir uns so oft selbst blockieren, eine Pause verordnet. Es gibt einige Menschen, die mich in meinem Leben und in meiner Arbeit inspiriert haben und inspirieren. Dazu gehört die 2011 verstorbene Motivationstrainerin Vera F. Birkenbihl, die ich leider nie persönlich kennengelernt habe. Von ihr lernte ich viel darüber, wie wir neurophysiologische Vorgänge unseres Gehirns nutzen können, um kreativ zu denken und zu lernen. Heute starte ich meinen Blog über das Große und Ganze. Über das Leben in seinen vielfältigen Möglichkeiten und Facetten.
Es wird Konkretes, Motivierendes, Herausforderndes, Nachdenkliches, Philosphisches, Komisches... über verschiedene Themen des Lebens zu lesen geben... Es wird tiefer gehen. Tiefer unter Oberfläche - hier gibt es keine Flachwitze, keine abgedroschenen Floskeln, denkfaule Binsenweisheiten, auch keine hochtrabend ausformulierten Abhandlungen - davon bekommen wir täglich genug ab. Direkt und offen ohne Schnörkel werde ich meine Gedanken zu Themen einbringen, die mich beschäftigen, mit dem Ziel den Fokus weiter zu machen, Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten - andere Kontexte herzustellen, zu hinterfragen, Denkmuster zu überprüfen, aufzubrechen, zu beflügeln, einzuladen, zu inspirieren.. Es soll hier auch Platz sein für die Frechheit vor dem Leben, von dem wir alle etwas mehr brauchen. Und für Humor. Es wird "menscheln".. So, die Linse ist auf Panorama eingestellt. |
Entfaltung bedeutet, im Gegebenen auf den Ebenen der Möglichkeiten zu tanzen. Ihr Coach
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